C Wurf

Bei den Red Chillies ist alles aus dem Rahmen gefallen. Nach dem schwierigen Start war alles gut und glücklich, bis die Kätzchen 3 Wochen alt wurden. Dann beschloss Mia, ihre Kätzchen in ein neues Nest zu bringen. Das ist ein normales Katzenverhalten. Aber nicht Mias Entscheidung für den Nestort. Sie hatten einen schönen, großen Bereich neben meinem Bett. Ein großes Gehege mit einem großen Zelt und darin ein gemütliches Haus. Platz für Futter, Klo und Spielplatz. Aber Mia entschied, dass die andere Seite meines Bettes besser sei. Dort war kein Platz für irgendetwas. Ich war damit nicht einverstanden und räumte sie zurück. Sie hat sie wieder umgezogen. OK, das alte Nest gefällt ihr nicht. Ich habe alles umgebaut, die Hütte gewechselt, alles geputzt und sie wieder zurückgebracht. Es war 2 Tage lang in Ordnung, dann hat Mia sie wieder umgesiedelt. Wir spielten dieses Spiel ein paar Mal, dann gab ich nach und machte den ausgewählten Bereich sicher für die Kätzchen. Mia hatte offensichtlich eine andere Vorstellung von Sicherheit, denn nun begann sie, sie ins Badezimmer zu tragen. Unter das Toilettenporzellan. Tolle Wahl 😀 

Die Red Chilis waren also etwa 4 Wochen alt, als sie ins Wohnzimmer umzogen, in ein riesiges Gehege rund um mein Sofa. Die Geschichte war aber noch nicht zu Ende. Mia holte sie immer wieder aus dem Gehege und ließ sie im ganzen Wohnzimmer herumlaufen. Schön, aber die Kätzchen waren noch nicht so weit, dass sie die Toilette benutzen konnten... Nach einer alptraumhaften Woche der Jagd nach Kätzchenpisse und -kacke in den Ecken haben wir schließlich einen Kompromiss gefunden: Die Kätzchen dürfen tagsüber in der ganzen Wohnung herumlaufen, wenn ich da bin, und Mia akzeptiert das Gehege für die Nacht. Ein großer Gewinn für mich! Mia ist ein sehr hartnäckiger Gegner.

Normalerweise würde ich verhindern, dass so junge Kätzchen mit zu vielen Bakterien in Berührung kommen, aber Mia riss hysterisch den Zaun auseinander, als ich sie schloss. Sie wollte, dass die Kätzchen sich mit den anderen anfreunden und die Straßenschuhe in der Eingangshalle ablecken.